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Klassenerhalt in Regionalliga in weiter Ferne

Nach der 0:3-Niederlage beim TSV Deggendorf beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer weiterhin vier Pluspunkte, doch die Anzahl der noch verbleibenden Spiele wird von Woche zu Woche geringer. Schlecht lief’s auch für die Bayernliga-Damen, die zwar das Samstags-Derby beim SC Ettmannsdorf mit 3:0 für sich entschieden, tags darauf in Neutraubling allerdings mit 17:19 im Tiebreak unterlagen. Der Klassenerhalt für die Herren 3 in der Bezirksliga ist nach zwei Niederlagen in Rieden jetzt ebenfalls wohl kein Thema mehr. War’s das schon für die Herren 1? Im zweiten Jahr nach dem Wiederaufstieg in Bayerns höchste Spielklasse steht den Jungs um Trainer Stephan Eckert nunmehr das Wasser bereits bis zur Unterlippe. Beim 0:3 in Deggendorf musste Eckert gleich auf alle vier etatmäßigen Mittelblocker sowie auf Libero Alex Schraml verzichten. Basti van der Weerd aus der zweiten Mannschaft half aus, Außenangreifer Aurel Stenzel rückte auf die zweite Mittelposition und Eckert selbst übernahm den Part des Liberos. Zuviel Umstellungen, als dass man den tabellenfünften hätte ernsthaft in Gefahr bringen können. Zwar begann Nittenau jeweils stark, doch gegen Mitte des Satzes zeigte die Dominanz des Gastgebers bei allen Netzaktionen Früchte. Erst im dritten Durchgang war Nittenau ein gleichwertiger Gegner, unterlag hier aber auch mit etwas Pech knapp mit 24:26. Einmal mehr fehlte dem TSV ein herausragender Akteur im Angriff. Die Abteilungsleitung kündigte bereits an, dass man ab nun zweigleisig planen wird. Erste Gespräche mit Spielern und Trainer werden noch diese Woche geführt, wenngleich der Tenor aus Mannschaftskreisen eintönig ist. Bis zum Schluss wolle man um jede sich bietende Chance kämpfen, das Unmögliche vielleicht doch noch zu schaffen. Einen 3:0-Erfolg im Derby beim SC Ettmannsdorf fuhren die Damen 1 am Samstag Abend vor einer begeisternd mitgehenden Kulisse in der Schwandorfer Oberpfalzhalle ein. Trotzdem war Trainer H.J. Porsch unzufrieden: „Insgesamt haben wir heute nicht gut gespielt, in vielen Situationen einfach den letzten Biss vermissen lassen. Eine klare Führung im ersten Satz hätte der TSV beinahe noch verschenkt (25:23), den zweiten Durchgang dagegen dominierte man klar (25:17). Als der SCE die Partie wohl bereits abgehakt hatte und Jugendspielerinnen aufs Feld schickte, ließ sich der TSV im Gefühl des sicheren Sieges etwas einlullen und wachte erst bei einem 20:23-Rückstand wieder auf. Einer Aufschlagserie von Alexandra Denk war es zu verdanken, dass Nittenau nicht doch noch in den vierten Satz musste (26:24). Dass es am Sonntag im zweiten Wochenend-Derby beim TSV Neutraubling schwieriger werden würde, war allen Aktiven und Verantwortlichen klar. Dass der erste Durchgang aber in einem regelrechten Desaster enden würde (12:25), kam dann doch ziemlich überraschend. Vor allem am starken Neutraublinger Block bissen sich Nittenaus Toppangreiferinnen immer wieder die Zähne aus. Erst über ihre berüchtigte Kampfkraft kam Nittenau zurück ins Spiel, gewann die Sätze zwei und drei jeweils knapp und konnte im Vierten sogar einen 10:22-Rückstand noch zum 23:23 ausgleichen. Leider fehlte anschließend auch etwas das nötige Glück, den Sack zu zumachen. Einmal mehr musste das Team in den Tiebreak, in welchem die Führung stets wechselte. Beide Teams hatten bereits Matchbälle, doch Nittenau machte im entscheidenden Moment einen Fehler zuviel. Neutraubling siegte letzten Endes nicht unverdient mit 19:17. Damit steht der TSV Nittenau nun wieder gleichauf mit dem TSV Rottendorf auf dem zweiten, zur Aufstiegsrelegation berechtigenden Platz. Alle Volleyballfans der Umgebung dürfen sich also auf ein heißes Saisonfinal freuen. Trotz einer insgesamt starken Leistung reichte es für die Herren 3 in der Bezirksklasse am Samstag zu keinem Sieg. Gastgeber FC Rieden unterlag man im Tiebreak mit 15:17 und das 0:3 gegen Grafenwöhr hört sich deutlicher an, als es eigentlich war. Der erste und der dritte Satz gingen ganz unglücklich verloren. Für die Herren 3 bedeutet das höchstwahrscheinlich nach dem Aufstieg im letzten Jahr die sofortige Rückkehr in die Kreisliga, was für die junge Truppe aber mit Sicherheit keinen Beinbruch darstellt.

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